interim.projekte #40.13

Jennifer Nastanovich - THERE WILL BE A SHIP

Ort: Galerie im Saal
Ausstellungsdauer: Samstag 30. März bis Sonntag 02. Juni 2013
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14 bis 18 Uhr, ab 1. Mai nach Vereinbarung


THERE WILL BE A SHIP
Rauminstalation, 2013
Holz, Kunstharz, Objekte, Schrift


Mit THERE WILL BE A SHIP präsentiert interim.projekte eine Ausstellung der Künstlerin
Jennifer Nastanovich, deren Arbeiten bereits in der Galerie im Obergeschoss und auf dem
Außengelände vom Hafen 2 zu sehen waren.
Ihre aktuelle Ausstellung wird über den geplanten Umzug hinaus im Kunstraum im alten Lokschuppen
zu sehen sein - und symbolisiert auch den bevorstehenden Ortswechsel des Kulturzentrums Hafen 2
und markiert einen Abschied von einem magischen Ort.




CONSIDER DEPTH WHEN YOU WANT TO MOVE (Bedenke/Berücksichtige Tiefe, wenn du dich bewegen willst)
lesen wir in großen Lettern an den Wänden des Raumes in schwarzer Schrift auf weißer Wand. Es ist
um die Tiefe bestimmt in der raumgreifenden Installation von Jennifer Nastanovich. Leichtigkeit,
flexibles Handeln, schnelles Verstehen sollen uns in Bewegung versetzen können; es gilt, Gewicht
loszuwerden, zu schwer gewordenens über Bord zu werfen. Minimalisieren und reduzieren sind die
Parolen unserer Zeit. Sie soll sich horizontal erleben und erledigen lassen. Geht es um ein Weiter,
dann auch um ein Höher, Schneller. Die Vertikale wird oftmals nur nach oben steigend bedacht, was
aber ist mit dem Vermögen der Tiefe?

Tiefgreifende Entscheidungen, gewichtige Inhalte, bedienen sich der Vertikalen in der
entgegengesetzten Richtung. Erkenntnisse und Erfahrungen liegen unterhalb der Oberfläche.

Diese Überlegungen verarbeitet die Künstlerin in der skulpturalen Installation THERE WILL BE A SHIP
anhand einer Materialsammlung, bestehend aus Holz und anderen Objekten. Zusammengeführt entsteht
ein mehrere Meter langes Boot, das als Bodeninstallation den Raum bestückt. Das schwere Gefährt scheint
still zu stehen. Den Moment der scheinbaren Stille nutzt es jedoch vielmehr als Potential, um in die Tiefe
zu gehen, um das Fahrwasser zu finden.


über die Künstlerin

Jennifer Nastanovich wurde 1975 in Darmstadt geboren und studierte Visuelle Kommunikation/Freie Kunst
an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main.
Seit 2010 promoviert die Künstlerin bei Prof. Dr. Burghart Schmidt und Prof. Heiner Blum an der HfG Offenbach.


mehr Informationen unter www.nastanovich.net